MYTHOS WAGNER: Leipziger Wagner-Jahr mit Ausstellung im Klinger Form eröffnet
Datum: Sonntag, dem 21. April 2013
Thema: Sachsen Infos


Bis zum 7. Juli 2013 sind im Klinger Forum in der Karl-Heine-Straße 2 Werke der international bekannten und renommierten deutschen Künstler Markus Lüpertz, Anselm Kiefer, Henning von Gierke, Jonathan Meese und Thorsten Brinkmann zu sehen, die sich mit Person und Werk von Richard Wagner (1813 - 1883) auseinandersetzen.

Kunstsammler Bodo Pientka, 1. Vorsitzender des Klinger Forum e.V., verband die Eröffnung der Vernissage mit einer anderen wichtigen Botschaft. Erstmals beim Festakt zu Ehren des 200. Geburtstages von Richard Wagner am 22. Mai 2013 wird in Leipzig der Richard-Wagner-Preis verliehen. Er ist der weltweit erste seiner Art. "Er ist nicht dotiert, er ist eine Ehre", so Pientka. Den Preis loben das Leipziger Immobilienunternehmen KSW GmbH und die Sparkasse Leipzig gemeinsam aus.

"Wagner bewegt, berührt, polarisiert", charakterisierte Oberbürgermeister Jung den Maestro in seinen einleitenden Worten. Wagner sei ein genialischer Komponist, ein genialer Selbstvermarkter und ein Mensch gewesen, der mit seinen Disparitäten wahrgenommen werden muss, führte Jung weiter aus.

In eben dieser Bandbreite kann man Richard Wagner bis Anfang Juli 2013 in der ehemaligen Klinger Villa an der Weißen Elster näher kommen. Dazu laden die Arbeiten von Markus Lüpertz, Anselm Kiefer, Henning von Gierke, Jonathan Meese und Thorsten Brinkmann ein.

Für das Stadtoberhaupt stehen die Bemühungen des Klinger Forum und der KSW GmbH um diese Ausstellung für das Engagement "selbstbewusster Bürger, die den Wert ihrer Stadt kennen und sich dafür einsetzen".

Ähnlich argumentiert Thomas Krakow, Vorsitzender des Richard-Wagner-Verbandes-Leipzig. "Die Ausstellung MYTHOS WAGNER stellt für mich ein bürgerschaftliches Engagement für Richard Wagner dar, wenn auch vermittelt durch die bildende Kunst. Mich beeindruckt dabei, wie die Auseinandersetzung mit Wagner den Weg in die bildende Kunst gefunden hat und dass diese bis heute anhält."

Der Ort und die Macher der Ausstellung entfalten für Krakow eine ganz besondere Symbolik. "Für mich als überzeugten Leipziger ist es ganz wichtig, dass mit der Ausstellung des Klinger Forums die Verbindung von Max Klinger zu Richard Wagner wieder geknüpft wird. Im Jahre 1913 konnte die Idee leider nicht Realität werden, dass der nach den Vorstellungen der Zeit berühmteste Leipziger Bildhauer zu Lebzeiten ein Denkmal für den berühmtesten Leipziger Musiker schaffen sollte." Diese beiden Menschen, Klinger und Wagner, seien mit dieser Ausstellung wieder zusammengeführt worden, so Krakow.

Zu den zahlreichen Gästen der Vernissage am vergangenen Sonnabend zählte auch Wolf-Dietrich Rost, Geschäftsführer des Kuratoriums Richard-Wagner-Jahr 2013. Rost begreift die Arbeiten der Künstler als "eine große Chance, sich mit sehr individuellen Sichten auf Richard Wagner vertraut zu machen". Zugleich zeigte sich Rost sehr dankbar dafür, dass mehrere Partner gemeinsam den Richard-Wagner-Preis auf den Weg gebracht haben, der am 22. Mai 2013 erstmals verliehen werden wird.

"Richard Wagner ist mittlerweile zum Mythos avanciert", erläuterte Kuratorin Dr. Margit im Schlaa den Impuls der Ausstellung. Das Interesse an Wagner reiche längst weit über die Bildungselite hinaus. Da Richard Wagner eben auch Teil der durch die NS-Herrschaft stigmatisierten deutschen Kultur sei, sei die künstlerische Auseinandersetzung mit Wagner auch als Teil der historischen Aufarbeitung zu begreifen, so im Schlaa weiter.

im Schlaa: "Die Werke der Ausstellung MYTHOS WAGNER veranschaulichen das kontinuierliche Interesse deutscher Künstler an Richard Wagners Schaffen als wichtigem Bestandteil ihres kulturellen, historischen und politischen Erbes Die Ausstellung will dabei verdeutlichen, dass sich innerhalb der künstlerischen Auseinandersetzung mit Wagners Werk zwei Tendenzen abzeichnen. Während Anselm Kiefer, Markus Lüpertz und Henning von Gierke in ihren jüngeren Arbeiten die Aktualität der Wagnerschen Werke thematisieren, bezeugen die Werke der Vertreter der jüngeren Künstlergeneration einen spielerisch-distanzierten bzw. radikal-überzeichnenden Umgang mit dem Mythos Wagner, der eine lustvolle Begeisterung für den Komponisten und sein Werk zum Ausdruck bringt."

MYTHOS WAGNER
Richard Wagner im Spiegel der deutschen Gegenwartskunst ?
Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, Henning von Gierke, Jonathan Meese und Thorsten Brinkmann

21. April - 7. Juli 2013
Klinger Villa, Karl-Heine-Str. 2, 04229 Leipzig

Öffnungszeiten

Freitags 14 - 18 Uhr
Sonnabend und Sonntag 10 - 18 Uhr
sowie am 1., 9. und 16. - 26. Mai 2013

Der Eintritt ist frei, Führungen auf Anfrage.

Mehr Infos unter Klinger Forum e.V. und Facebook

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Klinger Forum e.V. Leipzig
Jörg Zochert
Karl-Heine-Straße 2

04229 Leipzig
BRD

E-Mail: info@klingerforum-leipzig.de
Homepage: http://www.klingerforum-leipzig.de
Telefon: (0341) 98 99 84 00

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Bitterfelder Str. 7-9

04129 Leipzig
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Bis zum 7. Juli 2013 sind im Klinger Forum in der Karl-Heine-Straße 2 Werke der international bekannten und renommierten deutschen Künstler Markus Lüpertz, Anselm Kiefer, Henning von Gierke, Jonathan Meese und Thorsten Brinkmann zu sehen, die sich mit Person und Werk von Richard Wagner (1813 - 1883) auseinandersetzen.

Kunstsammler Bodo Pientka, 1. Vorsitzender des Klinger Forum e.V., verband die Eröffnung der Vernissage mit einer anderen wichtigen Botschaft. Erstmals beim Festakt zu Ehren des 200. Geburtstages von Richard Wagner am 22. Mai 2013 wird in Leipzig der Richard-Wagner-Preis verliehen. Er ist der weltweit erste seiner Art. "Er ist nicht dotiert, er ist eine Ehre", so Pientka. Den Preis loben das Leipziger Immobilienunternehmen KSW GmbH und die Sparkasse Leipzig gemeinsam aus.

"Wagner bewegt, berührt, polarisiert", charakterisierte Oberbürgermeister Jung den Maestro in seinen einleitenden Worten. Wagner sei ein genialischer Komponist, ein genialer Selbstvermarkter und ein Mensch gewesen, der mit seinen Disparitäten wahrgenommen werden muss, führte Jung weiter aus.

In eben dieser Bandbreite kann man Richard Wagner bis Anfang Juli 2013 in der ehemaligen Klinger Villa an der Weißen Elster näher kommen. Dazu laden die Arbeiten von Markus Lüpertz, Anselm Kiefer, Henning von Gierke, Jonathan Meese und Thorsten Brinkmann ein.

Für das Stadtoberhaupt stehen die Bemühungen des Klinger Forum und der KSW GmbH um diese Ausstellung für das Engagement "selbstbewusster Bürger, die den Wert ihrer Stadt kennen und sich dafür einsetzen".

Ähnlich argumentiert Thomas Krakow, Vorsitzender des Richard-Wagner-Verbandes-Leipzig. "Die Ausstellung MYTHOS WAGNER stellt für mich ein bürgerschaftliches Engagement für Richard Wagner dar, wenn auch vermittelt durch die bildende Kunst. Mich beeindruckt dabei, wie die Auseinandersetzung mit Wagner den Weg in die bildende Kunst gefunden hat und dass diese bis heute anhält."

Der Ort und die Macher der Ausstellung entfalten für Krakow eine ganz besondere Symbolik. "Für mich als überzeugten Leipziger ist es ganz wichtig, dass mit der Ausstellung des Klinger Forums die Verbindung von Max Klinger zu Richard Wagner wieder geknüpft wird. Im Jahre 1913 konnte die Idee leider nicht Realität werden, dass der nach den Vorstellungen der Zeit berühmteste Leipziger Bildhauer zu Lebzeiten ein Denkmal für den berühmtesten Leipziger Musiker schaffen sollte." Diese beiden Menschen, Klinger und Wagner, seien mit dieser Ausstellung wieder zusammengeführt worden, so Krakow.

Zu den zahlreichen Gästen der Vernissage am vergangenen Sonnabend zählte auch Wolf-Dietrich Rost, Geschäftsführer des Kuratoriums Richard-Wagner-Jahr 2013. Rost begreift die Arbeiten der Künstler als "eine große Chance, sich mit sehr individuellen Sichten auf Richard Wagner vertraut zu machen". Zugleich zeigte sich Rost sehr dankbar dafür, dass mehrere Partner gemeinsam den Richard-Wagner-Preis auf den Weg gebracht haben, der am 22. Mai 2013 erstmals verliehen werden wird.

"Richard Wagner ist mittlerweile zum Mythos avanciert", erläuterte Kuratorin Dr. Margit im Schlaa den Impuls der Ausstellung. Das Interesse an Wagner reiche längst weit über die Bildungselite hinaus. Da Richard Wagner eben auch Teil der durch die NS-Herrschaft stigmatisierten deutschen Kultur sei, sei die künstlerische Auseinandersetzung mit Wagner auch als Teil der historischen Aufarbeitung zu begreifen, so im Schlaa weiter.

im Schlaa: "Die Werke der Ausstellung MYTHOS WAGNER veranschaulichen das kontinuierliche Interesse deutscher Künstler an Richard Wagners Schaffen als wichtigem Bestandteil ihres kulturellen, historischen und politischen Erbes Die Ausstellung will dabei verdeutlichen, dass sich innerhalb der künstlerischen Auseinandersetzung mit Wagners Werk zwei Tendenzen abzeichnen. Während Anselm Kiefer, Markus Lüpertz und Henning von Gierke in ihren jüngeren Arbeiten die Aktualität der Wagnerschen Werke thematisieren, bezeugen die Werke der Vertreter der jüngeren Künstlergeneration einen spielerisch-distanzierten bzw. radikal-überzeichnenden Umgang mit dem Mythos Wagner, der eine lustvolle Begeisterung für den Komponisten und sein Werk zum Ausdruck bringt."

MYTHOS WAGNER
Richard Wagner im Spiegel der deutschen Gegenwartskunst ?
Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, Henning von Gierke, Jonathan Meese und Thorsten Brinkmann

21. April - 7. Juli 2013
Klinger Villa, Karl-Heine-Str. 2, 04229 Leipzig

Öffnungszeiten

Freitags 14 - 18 Uhr
Sonnabend und Sonntag 10 - 18 Uhr
sowie am 1., 9. und 16. - 26. Mai 2013

Der Eintritt ist frei, Führungen auf Anfrage.

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