Zusatzbeiträge für Übergewichtige - Risikozuschläge für ungesunden Lebenswandel
Datum: Montag, dem 02. August 2010
Thema: Sachsen News


Laut einer Studie belasten dicke Menschen das deutsche Gesundheitssystem pro Jahr mit 17 Milliarden Euro zusätzlich. Der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Marco Wanderwitz unterbreitete aufgrund dessen jüngst den Vorschlag, für übergewichtige Kassenpatienten Risikozuschläge zu erheben, informiert das Versicherungsportal.

Der Abgeordnete verteidigte seinen Vorschlag mit der Begründung, dicke Menschen verursachten durch ihren oftmals ungesunden Lebenswandel Mehrkosten für die Allgemeinheit. Dies rechtfertige ein stärkeres finanzielles Belangen von Übergewichtigen. Unterstützung erhält Wanderwitz von Gesundheitsökonom Jürgen Wasem. Dieser geht sogar noch einen Schritt weiter und fordert eine Anhebung der Besteuerung von risikoreichen Lebensfaktoren, darunter beispielsweise Schokolade. Nach
Informationen einer noch unveröffentlichten Studie der Jacobs-University Bremen steht ein Großteil der Bevölkerung den genannten Vorschlägen positiv gegenüber. Wer ungesunde Verhaltensweisen zeigt, der könne durchaus Risikozuschläge leisten.

Kritik gibt es dagegen vom SPD-Abgeordneten Karl Lauterbach. Seiner Meinung nach könne Korpulenz nicht ausschließlich auf eine ungesunde Lebensweise zurückgeführt werden. Dies sei eine bloße Pauschalisierung. Stattdessen sollte das deutsche Gesundheitssystem verbesserte präventive Maßnahmen ins Auge fassen, so zum Beispiel eine angemessene Beratung schon ab frühem Kindesalter.

Erwin Lotter von der FDP forderte kürzlich ein Fast-Food-Verbot für Kinder unter 16 Jahren und befürwortet damit ein politisches Vorgehen gegen die mittlerweile in Deutschland weit verbreitete Verfettung von Kindern. Eine solche staatliche Kontrolle der gesunden Lebensweise durch den Staat lehnten Verbraucher- und Gesundheitsministerium allerdings vehement ab.

Weitere Informationen

Kontakt:

GELD.de GmbH
Lisa Neumann
Barfußgässchen 11
04109 Leipzig

Tel: +49/341/49288-240
Fax: +49/341/49288-59
lisa.neumann@unister.de

Die Unister-Gruppe vermarktet und betreibt erfolgreiche deutschsprachige Internetportale im Versicherungsbereich wie www.private-krankenversicherung.de und www.versicherungen.de. Komplementäre Produkte und Dienstleistungen werden aus den Bereichen Finanzen mit www.geld.de und Verbraucherinformation mit www.preisvergleich.de angeboten. Auktionen zum Thema Versicherung werden bei dem kostenlosen Online-Auktionshaus www.auvito.de angeboten.

Laut einer Studie belasten dicke Menschen das deutsche Gesundheitssystem pro Jahr mit 17 Milliarden Euro zusätzlich. Der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Marco Wanderwitz unterbreitete aufgrund dessen jüngst den Vorschlag, für übergewichtige Kassenpatienten Risikozuschläge zu erheben, informiert das
Versicherungsportal.

Der Abgeordnete verteidigte seinen Vorschlag mit der Begründung, dicke Menschen verursachten durch ihren oftmals ungesunden Lebenswandel Mehrkosten für die Allgemeinheit. Dies rechtfertige ein stärkeres finanzielles Belangen von Übergewichtigen. Unterstützung erhält Wanderwitz von Gesundheitsökonom Jürgen Wasem. Dieser geht sogar noch einen Schritt weiter und fordert eine Anhebung der Besteuerung von risikoreichen Lebensfaktoren, darunter beispielsweise Schokolade. Nach
Informationen einer noch unveröffentlichten Studie der Jacobs-University Bremen steht ein Großteil der Bevölkerung den genannten Vorschlägen positiv gegenüber. Wer ungesunde Verhaltensweisen zeigt, der könne durchaus Risikozuschläge leisten.

Kritik gibt es dagegen vom SPD-Abgeordneten Karl Lauterbach. Seiner Meinung nach könne Korpulenz nicht ausschließlich auf eine ungesunde Lebensweise zurückgeführt werden. Dies sei eine bloße Pauschalisierung. Stattdessen sollte das deutsche Gesundheitssystem verbesserte präventive Maßnahmen ins Auge fassen, so zum Beispiel eine angemessene Beratung schon ab frühem Kindesalter.

Erwin Lotter von der FDP forderte kürzlich ein Fast-Food-Verbot für Kinder unter 16 Jahren und befürwortet damit ein politisches Vorgehen gegen die mittlerweile in Deutschland weit verbreitete Verfettung von Kindern. Eine solche staatliche Kontrolle der gesunden Lebensweise durch den Staat lehnten Verbraucher- und Gesundheitsministerium allerdings vehement ab.

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