Ausschreitungen im sächsischen Freital: Pegida mit neuer Taktik / Die Scharfmacherei sowie der blanke Fremdenhass muss für die Politik ein Alarmzeichen sein!
Datum: Freitag, dem 26. Juni 2015 Thema: Sachsen News
Essen (ots) - Die Zeiten der großen Pegida-Demonstrationen sind vorbei.
Die selbst ernannten Abendlandretter sind zerstritten, ihre dumpfen Parolen haben sich verbraucht.
Zeit für einen Taktik-Wechsel.
Offenbar setzen die Rechtspopulisten jetzt auf kleinere, gezielte Aktionen. Und sie geben sich auch nicht mehr mit dem Gröhlen von Parolen zufrieden, sondern gehen direkt gegen Flüchtlinge vor.
Bei den Ausschreitungen im sächsischen Freital jedenfalls zogen Pegida-Organisatoren im Hintergrund die Fäden.
Die Scharfmacherei sowie der blanke Fremdenhass, der in Freital zu beobachten war, muss für die Politik ein Alarmzeichen sein.
Es ist richtig, dass der sächsische Ministerpräsident mit seinem Besuch in Freital ein Zeichen der Solidarität mit den Flüchtlingen setzt.
Noch besser wäre es aber, wenn sich die Politik rückhaltlos zur Aufnahme der Menschen bekennen würde, statt kleinkariert ums Geld für die Unterbringung zu feilschen.
Kommentar von Walter Bau
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/3056593, Autor siehe obiger Artikel.
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Essen (ots) - Die Zeiten der großen Pegida-Demonstrationen sind vorbei.
Die selbst ernannten Abendlandretter sind zerstritten, ihre dumpfen Parolen haben sich verbraucht.
Zeit für einen Taktik-Wechsel.
Offenbar setzen die Rechtspopulisten jetzt auf kleinere, gezielte Aktionen. Und sie geben sich auch nicht mehr mit dem Gröhlen von Parolen zufrieden, sondern gehen direkt gegen Flüchtlinge vor.
Bei den Ausschreitungen im sächsischen Freital jedenfalls zogen Pegida-Organisatoren im Hintergrund die Fäden.
Die Scharfmacherei sowie der blanke Fremdenhass, der in Freital zu beobachten war, muss für die Politik ein Alarmzeichen sein.
Es ist richtig, dass der sächsische Ministerpräsident mit seinem Besuch in Freital ein Zeichen der Solidarität mit den Flüchtlingen setzt.
Noch besser wäre es aber, wenn sich die Politik rückhaltlos zur Aufnahme der Menschen bekennen würde, statt kleinkariert ums Geld für die Unterbringung zu feilschen.
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