Schutzverband gegen Diskriminierung spendet für Torgauer Tafel
Datum: Dienstag, dem 22. März 2016
Thema: Sachsen Infos


22. März 2016. Die Torgauer Tafel e. V. freute sich Anfang März über eine Spende von 500 Euro, die der Geschäftsführer des Deutschen Schutzverbandes gegen Diskriminierung e. V. (DSD) persönlich übergab. "Zu den Tafeln haben wir ein besonderes Verhältnis", so Hoffmann, und kritisiert den Umgang der Jobcenter und des Staates mit den Helfern.

Bundesweit gibt es über 900 Tafeln bei denen sich ca. 60.000 ehrenamtliche Helfer um die Menschen kümmern, die vom Staat buchstäblich fallen gelassen wurden. Diese Helfer fahren kilometerweit um Nahrungsmittel zu organisieren, schleppen schwere Kisten und machen aus den aussortierten Lebensmitteln menschenwürdige Nahrung. "Fast genauso wichtig", sagt der DSD-Geschäftsführer, "ist aber das Gespräch mit den Betroffenen; das Zuhören und das Ermutigen."

Immer noch zu viele Fehler in den Hartz-IV-Bescheiden

Unter den Bedürftigen sind tausende von Hartz-IV-Empfängern, denen das Geld kaum zum Leben reicht. Viele von ihnen ergeben sich ihrem Schicksal und haben das Kämpfen längst aufgegeben. Der DSD mit seinem Hilfeportal www.mehr-hartz4.net ermuntert die Betroffenen immer wieder. Uwe Hoffmann: "In fast jedem zweiten ALG-II-Bescheid stecken Fehler, so dass der Leistungsberechtigte noch weniger bekommt, als ihm zusteht. In solchen Fällen helfen wir." Aber nicht nur im Kampf gegen die Bürokratie steht der Verein an der Seite der Bedürftigen. Anfang März hat der Verein der Tafel im sächsischen Torgau einen Spendenscheck von 500 Euro übergeben. "Das ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein", sagt Hoffmann, "aber wir geben, was wir können. Der Staat tut dies nicht, er zieht sich aus der Verantwortung und verlässt sich auf private Institutionen wie die Tafeln."

Der Dank: Misstrauen und Herabwürdigung

Die Tafeln in Deutschland sind inzwischen die größte soziale Bewegung der heutigen Zeit. Als "Dank" dafür, will das Finanzamt oft peinlich genaue Auflistungen über die Waren, die dort über die Theke gehen. "Nicht, dass ein Mitarbeiter eine Banane oder einen welken Salat unterschlägt", sagt der DSD-Geschäftsführer kopfschüttelnd. Viele der älteren Mitarbeiter, die oft selbst im ALG-II-Leistungsbezug stehen, werden mit massiven Abzügen in Frührente gezwungen. Uwe Hoffmann: "Ich habe es selbst schon erlebt, dass alleinerziehende Frauen, die schwere Obstkisten schleppen, vom Jobcenter sanktioniert werden, weil sie angeblich zu wenige Bewerbungen schreiben." Viele Milliarden Steuermittel flößen in Projekte und Institutionen, die kein vernünftiger Steuerzahler unterstützen wolle, so Geschäftsführer Hoffmann und fragt sich, warum nicht auch die Tafeln finanziell staatlich gestützt werden.
Der Deutsche Schutzverband gegen Diskriminierung setzt sich für Menschen ein, die sich durch Behörden oder Unternehmen ungerecht behandelt fühlen, die bei ihrer Berufswahl aus böswilligen Gründen oder Vorurteilen benachteiligt wurden oder die durch den Staat oder seine Entscheidungen ins soziale Abseits gedrängt werden.

Besonders betreut werden Hartz IV-Empfänger, die eine kostenlose Erstberatung ihrer Fälle durch spezialisierte Anwälte erhalten.

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Deutscher Schutzverband gegen Diskriminierung e.V.
Uwe Hoffmann
Löbdergraben 11
07743 Jena
03641 876 11 59

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Martinskloster 3
99084 Erfurt
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22. März 2016. Die Torgauer Tafel e. V. freute sich Anfang März über eine Spende von 500 Euro, die der Geschäftsführer des Deutschen Schutzverbandes gegen Diskriminierung e. V. (DSD) persönlich übergab. "Zu den Tafeln haben wir ein besonderes Verhältnis", so Hoffmann, und kritisiert den Umgang der Jobcenter und des Staates mit den Helfern.

Bundesweit gibt es über 900 Tafeln bei denen sich ca. 60.000 ehrenamtliche Helfer um die Menschen kümmern, die vom Staat buchstäblich fallen gelassen wurden. Diese Helfer fahren kilometerweit um Nahrungsmittel zu organisieren, schleppen schwere Kisten und machen aus den aussortierten Lebensmitteln menschenwürdige Nahrung. "Fast genauso wichtig", sagt der DSD-Geschäftsführer, "ist aber das Gespräch mit den Betroffenen; das Zuhören und das Ermutigen."

Immer noch zu viele Fehler in den Hartz-IV-Bescheiden

Unter den Bedürftigen sind tausende von Hartz-IV-Empfängern, denen das Geld kaum zum Leben reicht. Viele von ihnen ergeben sich ihrem Schicksal und haben das Kämpfen längst aufgegeben. Der DSD mit seinem Hilfeportal www.mehr-hartz4.net ermuntert die Betroffenen immer wieder. Uwe Hoffmann: "In fast jedem zweiten ALG-II-Bescheid stecken Fehler, so dass der Leistungsberechtigte noch weniger bekommt, als ihm zusteht. In solchen Fällen helfen wir." Aber nicht nur im Kampf gegen die Bürokratie steht der Verein an der Seite der Bedürftigen. Anfang März hat der Verein der Tafel im sächsischen Torgau einen Spendenscheck von 500 Euro übergeben. "Das ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein", sagt Hoffmann, "aber wir geben, was wir können. Der Staat tut dies nicht, er zieht sich aus der Verantwortung und verlässt sich auf private Institutionen wie die Tafeln."

Der Dank: Misstrauen und Herabwürdigung

Die Tafeln in Deutschland sind inzwischen die größte soziale Bewegung der heutigen Zeit. Als "Dank" dafür, will das Finanzamt oft peinlich genaue Auflistungen über die Waren, die dort über die Theke gehen. "Nicht, dass ein Mitarbeiter eine Banane oder einen welken Salat unterschlägt", sagt der DSD-Geschäftsführer kopfschüttelnd. Viele der älteren Mitarbeiter, die oft selbst im ALG-II-Leistungsbezug stehen, werden mit massiven Abzügen in Frührente gezwungen. Uwe Hoffmann: "Ich habe es selbst schon erlebt, dass alleinerziehende Frauen, die schwere Obstkisten schleppen, vom Jobcenter sanktioniert werden, weil sie angeblich zu wenige Bewerbungen schreiben." Viele Milliarden Steuermittel flößen in Projekte und Institutionen, die kein vernünftiger Steuerzahler unterstützen wolle, so Geschäftsführer Hoffmann und fragt sich, warum nicht auch die Tafeln finanziell staatlich gestützt werden.
Der Deutsche Schutzverband gegen Diskriminierung setzt sich für Menschen ein, die sich durch Behörden oder Unternehmen ungerecht behandelt fühlen, die bei ihrer Berufswahl aus böswilligen Gründen oder Vorurteilen benachteiligt wurden oder die durch den Staat oder seine Entscheidungen ins soziale Abseits gedrängt werden.

Besonders betreut werden Hartz IV-Empfänger, die eine kostenlose Erstberatung ihrer Fälle durch spezialisierte Anwälte erhalten.

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