LVZ: Gabriel nennt Ost-West-Rentenunterschiede 'einen Skandal' / Erst Urteil über Koalitionsvertrag, dann Entscheidung über Ministerposten / Kein Kanzler-Gen!
Datum: Samstag, dem 09. November 2013
Thema: Sachsen News


Leipzig (ots) - Als "in Wirklichkeit einen Skandal" hat es der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel bezeichnet, "dass wir mehr als 20 Jahre nach der deutschen Einheit noch unterschiedliche Löhne und Renten für die gleiche Arbeit haben".

In einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung (Sonnabend-Ausgabe) sagte Gabriel mit Blick auf die laufenden Verhandlungen über eine große Koalition: "Da müssen wir endlich einen Weg finden, das zu beenden."

Zugleich müsse etwas getan werden gegen die Altersarmut. "Menschen die 45 Jahre gearbeitet haben und versichert waren, sollten ab 63 einen fairen Ausstieg ohne Abzüge in die Rente bekommen."

Unter Hinweis auf die bevorstehende SPD-Mitgliederentscheidung über einen schwarz-roten Koalitionsvertrag betonte Gabriel, "nur wenn wir in einer Regierung wirklich etwas für die Menschen verbessern können, darf die SPD in eine solche Regierung gehen".

Über das Personal der geplanten Regierung sei aus gutem Grund noch gar nicht gesprochen worden. "Man ist am Ende nur dann frei, zu einem Koalitionsvertrag ehrlich Ja oder Nein sagen zu können, wenn sich noch niemand mit Ministerposten angefreundet hat", meinte Gabriel.

Über sich selbst sagte der SPD-Vorsitzende in dem Interview, er sei kein Linker, kein Rechter und "ganz sicher nicht" die männliche Ausgabe von Angela Merkel: "Franz Müntefering hat mal gesagt, ein SPD-Parteivorsitzender müsse Zentrist sein. Ich glaube, das bin ich."

Anders als Gerhard Schröder werde er auch nicht an den Gitterstäben des Kanzleramtes rütteln. "Man soll in der Politik niemanden nachahmen."

Auf die Frage, ob er das Kanzler-Gen in sich spüre, wie seinerzeit Gerhard Schröder antwortete Gabriel: "Ich glaube, ich habe ganz normale Gene in mir."

Pressekontakt:

Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6351/2594774/lvz-gabriel-nennt-ost-west-rentenunterschiede-einen-skandal-erst-urteil-ueber-koalitionsvertrag von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Leipzig (ots) - Als "in Wirklichkeit einen Skandal" hat es der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel bezeichnet, "dass wir mehr als 20 Jahre nach der deutschen Einheit noch unterschiedliche Löhne und Renten für die gleiche Arbeit haben".

In einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung (Sonnabend-Ausgabe) sagte Gabriel mit Blick auf die laufenden Verhandlungen über eine große Koalition: "Da müssen wir endlich einen Weg finden, das zu beenden."

Zugleich müsse etwas getan werden gegen die Altersarmut. "Menschen die 45 Jahre gearbeitet haben und versichert waren, sollten ab 63 einen fairen Ausstieg ohne Abzüge in die Rente bekommen."

Unter Hinweis auf die bevorstehende SPD-Mitgliederentscheidung über einen schwarz-roten Koalitionsvertrag betonte Gabriel, "nur wenn wir in einer Regierung wirklich etwas für die Menschen verbessern können, darf die SPD in eine solche Regierung gehen".

Über das Personal der geplanten Regierung sei aus gutem Grund noch gar nicht gesprochen worden. "Man ist am Ende nur dann frei, zu einem Koalitionsvertrag ehrlich Ja oder Nein sagen zu können, wenn sich noch niemand mit Ministerposten angefreundet hat", meinte Gabriel.

Über sich selbst sagte der SPD-Vorsitzende in dem Interview, er sei kein Linker, kein Rechter und "ganz sicher nicht" die männliche Ausgabe von Angela Merkel: "Franz Müntefering hat mal gesagt, ein SPD-Parteivorsitzender müsse Zentrist sein. Ich glaube, das bin ich."

Anders als Gerhard Schröder werde er auch nicht an den Gitterstäben des Kanzleramtes rütteln. "Man soll in der Politik niemanden nachahmen."

Auf die Frage, ob er das Kanzler-Gen in sich spüre, wie seinerzeit Gerhard Schröder antwortete Gabriel: "Ich glaube, ich habe ganz normale Gene in mir."

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6351/2594774/lvz-gabriel-nennt-ost-west-rentenunterschiede-einen-skandal-erst-urteil-ueber-koalitionsvertrag von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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