Kater Leo will fliegen lernen
Datum: Dienstag, dem 19. November 2013
Thema: Sachsen Infos


Kater Leo möchte gerne fliegen lernen. Natürlich sind ihm keine Flügel gewachsen. Was macht also ein schlauer Kater? Er sucht sich einen Vogel, der es ihm irgendwie beibringen kann. Doch Leo hat kein Glück. Es ist schon mitten im Herbst, Weihnachten kommt bald, und der einzige Vogel, den Leo trifft, ist die kleine, verwaiste Schwalbe Susi. Dummerweise kann auch sie nicht fliegen. So begeben sich die beiden auf die Suche nach jemandem, der ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen kann. Dabei treffen sie auf eine taube Katze namens Trine und die Gans Abigail, die Leo eigentlich gerne als Braten unter dem Weihnachtsbaum vernaschen würde.
Werden sich Leo und Susi ihren Traum erfüllen können? Endet Abigail wirklich als Festmahl? Und was wird aus der tauben Trine?
Eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt für Groß und Klein, in der auch kleine Wunder nicht fehlen dürfen.
Leseprobe:
„Na, schaust du wieder den Vögeln hinterher? Sie sammeln sich, werden bald abfliegen. “Mein Frauchen. Sanft streichelt sie mir über den Kopf.„ Ach, muss das herrlich sein, fliegen zu können!“, stellt sie lachend fest und öffnet mir das Fenster. Fliegen. Ja, das muss wunderbar sein. Aber ich kann es nicht. Mir sind keine Flügel gewachsen. Leider. Ich blicke nach unten. Wir leben weit oben. In der dritten Etage. Ich kann nicht herausstürzen und meine Freiheit genießen. Keinen weiten Sprung unternehmen, um zu testen, ob ich nicht vielleicht doch fliegen kann. Der Baum steht nicht weit weg. Zehn oder fünfzehn Katzenlängen. Nicht mehr. Aber doch unerreichbar. Wäre doch nicht dieser tiefe Abgrund dazwischen!
„Was überlegst du denn?“
Was soll ich denn schon überlegen? Wie ich da hinüberkomme. Wie ich mit Ihnen mitfliegen kann! Darum drehen sich meine Gedanken! Du kannst es nicht verstehen. Du bist keine Gefangene, du bist nicht immer eingesperrt in diesen vier Wänden. Du gibst mir alles, ja. Fressen, einen warmen Schlafplatz, deine Liebe. Aber das ist nicht das, was ich brauche. Ich brauche die Freiheit! Ich bin ein Kater! Keine Rassekatze, die man irgendwo einsperren kann. Nein, ich bin ein Hauskater, ein Kater, der dazu geschaffen ist, Mäuse zu fangen. Und wenn das schon nicht möglich ist, weil es in diesem Haus keine Mäuse gibt, dann lass mich doch wenigstens hinaus. Lass mich durch die Straßen laufen, ein Feld suchen, mit dem herabfallenden Laub spielen. Kannst du das nicht verstehen?
Sie will das Fenster schließen. „Komm, Leo. Komm rein. Es wird kalt.“Na und? Ich habe ein Fell. Mir ist nicht kalt. Mir wird auch nicht kalt werden. Versprochen.
Sie drückt gegen den Rahmen. „Jetzt komm schon“, drängt sie. „Ich habe keine Zeit mehr. Ich muss zur Arbeit, dir dein Futter verdienen. Oder willst du heute Abend hungern?“
Ich habe keinen Hunger mehr. Von mir aus braucht es auch nie wieder etwas zu fressen geben. Es ist mir egal.
Ich lasse den Schwanz hängen, springe von der Fensterbank herunter. Heute Abend werden meine Freunde nicht mehr da sein. Ihr „wit-wit“ fehlt mir jetzt schon. Bis zum Frühjahr. Eine lange Zeit. Viel zu lang für ein Katerleben.
Autorenvita
Sandra Rehschuh, geboren 1984 in Pirna in der Sächsischen Schweiz, lebt heute mit ihrem Sohn und ihrem Lebensgefährten in Dresden. Zu der kleinen Familie gehört auch Stubenkater Leo, der oft sehnsüchtig am Fenster sitzt und die Vögel beobachtet. Er inspirierte die Autorin zu ihrem Buch „Kater Leo will fliegen lernen“.

Sandra Rehschuh
Kater Leo will fliegen lernen
hnb-verlag, Berlin
1.Auflage, 2013, 188 Seiten/illustriert
ISBN 978-3-944266-09-1
€ 10,90 (D) / € 11,90 (A) / sFr 15,90

Erhältlich in jeder Buchhandlung, im Online-Buchhandel
sowie bei www.hnb-shop.de

Über den Verlag:
Unser Buchprogramm bietet beliebte und spannende Themen und Geschichten für Jung und Alt: liebevoll illustrierte Bücher für Kinder, Romane, christliche Bücher und Humorbücher. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir auch dem Sachbuchbereich, mit dem wir ein breites Themenspektrum abdecken. In unserer Programmgestaltung sind wir jederzeit offen für Trends und binden aktuell beliebte Genres und Themen ein, um der gegenwärtigen Nachfragesituation auf dem Buchmarkt gerecht zu werden. Unser langfristiges Ziel ist es aber auch, in unserem Programm die verschiedenen Regionen Deutschlands mit ihren Eigenarten, Sitten, Gepflogenheiten und Dialekten zu präsentieren. Begonnen haben wir mit Baden-Württemberg und Berlin und werden nach und nach auch die anderen Bundesländer und Regionen in unser Programm aufnehmen. „hnb Digital World“ ist ein neues Imprint des hnb-verlags, das sich voll dem neuen Trend weg vom gedruckten und hin zum E-Book verschrieben hat. Der hnb-verlag erschießt sich mit diesem Imprint inhaltliche Vielfalt. Mit der neuen Sparte hnb on Demand) trägt der hnb-verlag dem wachsenden Trend hin zum Selfpublishing Rechnung. Autoren können ihr Buch in Eigenregie verlegen, jedoch unter dem Dach eines etablierten Verlages vielfältige Dienstleistungen und umfangreiches Know-how in Anspruch nehmen.

Kontakt:
hnb-verlag
Heidelinde Nürnberger
Tauentzienstr. 13A, 10789 Berlin
Tel. 030-217 999 19
info@hnb-verlag.de, www.hnb-verlag.de, www.hnb-shop.de

(Weitere interessante Katzen News & Katzen Infos & Katzen Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> hnb-verlag << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Kater Leo möchte gerne fliegen lernen. Natürlich sind ihm keine Flügel gewachsen. Was macht also ein schlauer Kater? Er sucht sich einen Vogel, der es ihm irgendwie beibringen kann. Doch Leo hat kein Glück. Es ist schon mitten im Herbst, Weihnachten kommt bald, und der einzige Vogel, den Leo trifft, ist die kleine, verwaiste Schwalbe Susi. Dummerweise kann auch sie nicht fliegen. So begeben sich die beiden auf die Suche nach jemandem, der ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen kann. Dabei treffen sie auf eine taube Katze namens Trine und die Gans Abigail, die Leo eigentlich gerne als Braten unter dem Weihnachtsbaum vernaschen würde.
Werden sich Leo und Susi ihren Traum erfüllen können? Endet Abigail wirklich als Festmahl? Und was wird aus der tauben Trine?
Eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt für Groß und Klein, in der auch kleine Wunder nicht fehlen dürfen.
Leseprobe:
„Na, schaust du wieder den Vögeln hinterher? Sie sammeln sich, werden bald abfliegen. “Mein Frauchen. Sanft streichelt sie mir über den Kopf.„ Ach, muss das herrlich sein, fliegen zu können!“, stellt sie lachend fest und öffnet mir das Fenster. Fliegen. Ja, das muss wunderbar sein. Aber ich kann es nicht. Mir sind keine Flügel gewachsen. Leider. Ich blicke nach unten. Wir leben weit oben. In der dritten Etage. Ich kann nicht herausstürzen und meine Freiheit genießen. Keinen weiten Sprung unternehmen, um zu testen, ob ich nicht vielleicht doch fliegen kann. Der Baum steht nicht weit weg. Zehn oder fünfzehn Katzenlängen. Nicht mehr. Aber doch unerreichbar. Wäre doch nicht dieser tiefe Abgrund dazwischen!
„Was überlegst du denn?“
Was soll ich denn schon überlegen? Wie ich da hinüberkomme. Wie ich mit Ihnen mitfliegen kann! Darum drehen sich meine Gedanken! Du kannst es nicht verstehen. Du bist keine Gefangene, du bist nicht immer eingesperrt in diesen vier Wänden. Du gibst mir alles, ja. Fressen, einen warmen Schlafplatz, deine Liebe. Aber das ist nicht das, was ich brauche. Ich brauche die Freiheit! Ich bin ein Kater! Keine Rassekatze, die man irgendwo einsperren kann. Nein, ich bin ein Hauskater, ein Kater, der dazu geschaffen ist, Mäuse zu fangen. Und wenn das schon nicht möglich ist, weil es in diesem Haus keine Mäuse gibt, dann lass mich doch wenigstens hinaus. Lass mich durch die Straßen laufen, ein Feld suchen, mit dem herabfallenden Laub spielen. Kannst du das nicht verstehen?
Sie will das Fenster schließen. „Komm, Leo. Komm rein. Es wird kalt.“Na und? Ich habe ein Fell. Mir ist nicht kalt. Mir wird auch nicht kalt werden. Versprochen.
Sie drückt gegen den Rahmen. „Jetzt komm schon“, drängt sie. „Ich habe keine Zeit mehr. Ich muss zur Arbeit, dir dein Futter verdienen. Oder willst du heute Abend hungern?“
Ich habe keinen Hunger mehr. Von mir aus braucht es auch nie wieder etwas zu fressen geben. Es ist mir egal.
Ich lasse den Schwanz hängen, springe von der Fensterbank herunter. Heute Abend werden meine Freunde nicht mehr da sein. Ihr „wit-wit“ fehlt mir jetzt schon. Bis zum Frühjahr. Eine lange Zeit. Viel zu lang für ein Katerleben.
Autorenvita
Sandra Rehschuh, geboren 1984 in Pirna in der Sächsischen Schweiz, lebt heute mit ihrem Sohn und ihrem Lebensgefährten in Dresden. Zu der kleinen Familie gehört auch Stubenkater Leo, der oft sehnsüchtig am Fenster sitzt und die Vögel beobachtet. Er inspirierte die Autorin zu ihrem Buch „Kater Leo will fliegen lernen“.

Sandra Rehschuh
Kater Leo will fliegen lernen
hnb-verlag, Berlin
1.Auflage, 2013, 188 Seiten/illustriert
ISBN 978-3-944266-09-1
€ 10,90 (D) / € 11,90 (A) / sFr 15,90

Erhältlich in jeder Buchhandlung, im Online-Buchhandel
sowie bei www.hnb-shop.de

Über den Verlag:
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Kontakt:
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Tauentzienstr. 13A, 10789 Berlin
Tel. 030-217 999 19
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