Paris-Anschläge: Ermittlungspannen um den mutmaßlichen Waffenschmuggler Vlatko V. - Polizei Montenegros noch am Sonntag ahnungslos!
Datum: Dienstag, dem 17. November 2015
Thema: Sachsen News


Zu Ermittlungspannen um den mutmaßlichen Waffenschmuggler Vlatko V.:

Leipzig (ots) - Im Fall des Anfang November bei Rosenheim festgenommenen Montenegriners Vlatko V. ist es offensichtlich zu Ermittlungspannen gekommen.

Das haben Recherchen des ARD-Magazins "FAKT" (17. November, 21:45 Uhr im Ersten) in Montenegro ergeben.

Der 51-Jährige Vlatko V. steht unter Verdacht, mit einem VW-Golf versucht zu haben, eine Woche vor den Anschlägen in Paris Waffen und Sprengstoff in die französische Hauptstadt zu bringen. Darunter acht Kalaschnikows und 200 Gramm TNT.

Der Bruder von Vlatko V. sagte gegenüber "FAKT", dass die montenegrinische Polizei bis zum Sonntagabend, also zwei Tage nach den Anschlägen, weder die Wohnung von Vlatko. V. durchsucht, noch Angehörige von Vlatko V. befragt hatte.

Dabei hatte die Polizei Montenegros noch am Sonntag erklärt, dass es keine Hinweise auf eine Verwicklung von Vlatko V. in die Anschläge von Paris gebe.

Laut den "FAKT"-Recherchen hatte Vlatko V. den VW-Golf vom 2. bis 9. November angemietet. Über seine Reise nach Frankreich hatte er weder seine Familie noch Freunde informiert.

Sein Bruder sagte "FAKT"-Reportern, dass er von der Fahrt erst erfuhr, als sich die Autovermietung am 10. November bei ihm meldete. Diese habe am selben Tag einen anonymen Anruf erhalten.

Der Unbekannte habe sich in dem Telefonat nach dem Verbleib des Wagens erkundigt, so der Bruder.

Nach Recherchen des ARD-Magazins wurde das Auto ohne Navigationssystem vermietet. Die Bayerische Polizei hat aber bei der Festnahme von Vlatko V. in dessen Auto ein solches System sichergestellt. Paris soll ein darin gespeichertes Ziel gewesen sein.

In einen Brief an Vlatko V. fordert sein Bruder ihn auf, in Deutschland auszusagen.

Zitat: "Was geschehen ist, ist geschehen. Über PC wissen wir, dass du dich mit Schweigen verteidigst. Hilf dir selbst, erzähle der Polizei in Deutschland, was du weißt - es gibt keine Geheimnisse."

Vlatko V. stammt aus sehr armen Verhältnissen und arbeitete vorwiegend in der Landwirtschaft. In seiner Wohnung fand "FAKT" unzählige Wettscheine.

Quellenangabe: "FAKT"

Pressekontakt:

MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Sebastian Henne, Tel.: (0341) 3 00
6376, E-Mail: presse@mdr.de; Twitter: @MDRpresse

Zitiert aus www.presseportal.de/pm/7880/3177249, Autor siehe obiger Artikel.

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Leipzig (ots) - Im Fall des Anfang November bei Rosenheim festgenommenen Montenegriners Vlatko V. ist es offensichtlich zu Ermittlungspannen gekommen.

Das haben Recherchen des ARD-Magazins "FAKT" (17. November, 21:45 Uhr im Ersten) in Montenegro ergeben.

Der 51-Jährige Vlatko V. steht unter Verdacht, mit einem VW-Golf versucht zu haben, eine Woche vor den Anschlägen in Paris Waffen und Sprengstoff in die französische Hauptstadt zu bringen. Darunter acht Kalaschnikows und 200 Gramm TNT.

Der Bruder von Vlatko V. sagte gegenüber "FAKT", dass die montenegrinische Polizei bis zum Sonntagabend, also zwei Tage nach den Anschlägen, weder die Wohnung von Vlatko. V. durchsucht, noch Angehörige von Vlatko V. befragt hatte.

Dabei hatte die Polizei Montenegros noch am Sonntag erklärt, dass es keine Hinweise auf eine Verwicklung von Vlatko V. in die Anschläge von Paris gebe.

Laut den "FAKT"-Recherchen hatte Vlatko V. den VW-Golf vom 2. bis 9. November angemietet. Über seine Reise nach Frankreich hatte er weder seine Familie noch Freunde informiert.

Sein Bruder sagte "FAKT"-Reportern, dass er von der Fahrt erst erfuhr, als sich die Autovermietung am 10. November bei ihm meldete. Diese habe am selben Tag einen anonymen Anruf erhalten.

Der Unbekannte habe sich in dem Telefonat nach dem Verbleib des Wagens erkundigt, so der Bruder.

Nach Recherchen des ARD-Magazins wurde das Auto ohne Navigationssystem vermietet. Die Bayerische Polizei hat aber bei der Festnahme von Vlatko V. in dessen Auto ein solches System sichergestellt. Paris soll ein darin gespeichertes Ziel gewesen sein.

In einen Brief an Vlatko V. fordert sein Bruder ihn auf, in Deutschland auszusagen.

Zitat: "Was geschehen ist, ist geschehen. Über PC wissen wir, dass du dich mit Schweigen verteidigst. Hilf dir selbst, erzähle der Polizei in Deutschland, was du weißt - es gibt keine Geheimnisse."

Vlatko V. stammt aus sehr armen Verhältnissen und arbeitete vorwiegend in der Landwirtschaft. In seiner Wohnung fand "FAKT" unzählige Wettscheine.

Quellenangabe: "FAKT"

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6376, E-Mail: presse@mdr.de; Twitter: @MDRpresse

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